PERI: Was sind aus Ihrer Sicht die großen Themen im Gerüstbau in den kommenden Jahren?
Frank Kolbenschlag: Der Fachkräftemangel wird nach wie vor ein zentrales Thema sein. Daher gilt auch in Zukunft: Nicht wer das Gerüst besitzt, kann Baustellen abwickeln, sondern wer das Personal dazu hat. In diesem Zuge gilt es, das Image der Branche zu verbessern, um mehr Menschen für den Beruf zu begeistern.
In Zukunft möchte ich auch verstärkt in den Bereich Vermessungen und Drohnen investieren, um den Bedarf aus den eigenen Reihen decken zu können. Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir in zwei bis drei Jahren VR-Brillen einsetzen, um das Gerüst vor Ort auf Grundlage der Planung virtuell zu sehen. Wir möchten auch vermehrt in die Logistik investieren, damit wir den Handtransport auf der Baustelle reduzieren und so meine Mannschaft entlasten.
PERI: Was war für Sie ausschlaggebend bei der Entscheidung zur Investition in PERI Gerüste?
Frank Kolbenschlag: Bei sämtlichen Wechselgedanken lag mein Fokus stets auf dem Mehrwert und der Ausrichtung meines Betriebs auf die Zukunft. Mit der Einführung der TRBS 2121-1 habe ich mir dann intensiv Gedanken gemacht, wie ich die neuen Regelungen in Bezug auf das voreilende Geländer zukunftsorientiert und mit möglichst wenig Aufwand realisieren kann.
Dazu habe ich mehrere Lösungen auf meinem Hof getestet, Aufbauzeiten verglichen und in diesem Zuge auch die Easy Stielbauweise aus dem PERI UP Gerüstbaukasten auf Herz und Nieren geprüft, für die ich mich schlussendlich entschieden habe. Durch die systemintegrierte Bauweise konnte ich sicher sein, dass die Regelungen von meiner Mannschaft auch auf der Baustelle eingehalten werden. Zusatzbauteile bergen hingegen in meinen Augen die Gefahr, dass sie nicht zum Einsatz kommen. Auch die umfängliche Dokumentation mit einer eigenen AuV und die Möglichkeit, das Gerüstmaterial bei PERI vor Ort auszuprobieren, war für mich mitentscheidend.
PERI: Gibt es ein Feature, dass Sie besonders von PERI oder vom PERI UP Gerüstbaukasten überzeugt hat?
Frank Kolbenschlag: Vor allem der Easy Stiel und die integrierte Abhebesicherung der Beläge sehe ich als große Stärke des PERI UP Systems. Hierdurch entfallen für mich bzw. für meine Mannschaft zusätzliche Handgriffe bei der voreilenden Geländermontage und bei der Sicherung der Beläge.
Man kann generell sehr akkurat bauen, z. B. spaltfrei ohne Löcher. Durch das metrische Raster ist es möglich, unterschiedliche Feldlängen miteinander zu kombinieren und durch kleine Beläge wieder auszugleichen. Dadurch sind wir sehr flexibel. Die übergangslose Kombinierbarkeit zwischen Flex und Easy Bauteilen des PERI UP Gerüstbaukasten sowie mit den VARIOKIT Stahlträgern spart Handgriffe.
PERI: Wie kann PERI Sie in Zukunft weiterhin unterstützen?
Frank Kolbenschlag: Einen großen Vorteil sehe ich darin, dass bei PERI jedes Bauteil digital zur Verfügung steht. Das erleichtert uns auch in Zukunft die 3D-Planung. Außerdem können uns das technische Büro sowie die PERI Ingenieure mit ihrem Know-how unterstützen - vor allem wenn es um komplexe Gebäudestrukturen oder komplizierte Statiken geht.
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