Längste einhüftige Schrägseilbrücke der Welt: durchdachte Lösungen für die Danjiang Brücke in Taipeh

Ein ganz besonderes Bauprojekt entsteht gerade in Taiwan: die Danjiang Brücke in Taipeh. Mit einer geplanten Länge von 920 Metern wird sie voraussichtlich die längste einhüftige Schrägseilbrücke der Welt sein, wenn sie bis 2025 fertiggestellt wird. Für dieses ehrgeizige Vorhaben sind präzise Lösungen und umfangreiche Unterstützung vor Ort von entscheidender Bedeutung. Wir machen uns auf den Weg zur Baustelle, um mehr über das imposante Projekt zu erfahren.

Begleiten Sie uns zur Danjiang Brücke

Auf unserer Fahrt in Richtung Danjiang Brücke überqueren wir den Tamsui-Fluss, der sich durch Taipeh schlängelt. An dessen Mündung im Norden der Stadt wächst die Brücke in schnellen Schritten heran. Das Projekt ist dabei nicht nur für uns und unseren Kunden Kung Sing Engineering von besonderer Bedeutung, sondern auch für die Bewohner von Taipeh selbst. Die Danjiang Brücke, entworfen von Zaha Hadid, wird die Industriezonen Tamsui und das gegenüberliegende Bali miteinander verbinden, was zu einer verbesserten Infrastruktur und einer Entlastung des Verkehrs in der Region führen wird. Darüber hinaus wird das imposante Bauwerk ein neues Wahrzeichen der Stadt. Ein zentrales Element der Brücke ist der imposante Pylon, der das Bauwerk trägt und die futuristische Silhouette prägt.

Maßgeschneiderten Schalungslösungen für komplexe Anforderungen

Die Herausforderungen bei einem Projekt dieser Größenordnung sind enorm. So erfordert die komplexe Form des Pylons maßgeschneiderte Schalungslösungen sowie große Präzision und Fachkenntnisse. Auf der Baustelle angekommen, treffen wir auf unseren Supervisor Gopi, der eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Danjiang Brücke spielt. Mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung trägt er maßgeblich zu einem reibungslosen Ablauf auf der Baustelle und der Beschleunigung des Baufortschritts bei. Während wir den Pylon umrunden, erklärt er die besonderen Projektanforderungen. „Der Pfeiler hat die Form eines umgedrehten Y, wird immer schmaler und ist unten nach außen und oben nach innen gewölbt. All das macht seine Form so außergewöhnlich und gleichzeitig auch komplex“, so Gopi. Diese sich ändernde Form stellte die größte Herausforderung dar und war der Grund, warum der Pylon in 53 Betonierabschnitte untergliedert wurde.

Für die unterschiedlichen Bereiche entwickelten unsere Ingenieure daher spezielle 3D Freiformschalungen, die sich an die Geometrie des Pfeilers anpassen. Zusätzlich kamen unsere VARIO-Schalungen in Kombination mit unseren Klettersystemen zum Einsatz. Der Vorteil: Beide Systeme lassen sich flexibel miteinander kombinieren und passen sich an die außergewöhnliche Form an.

„Für die ersten 29 Abschnitte oberhalb der Wasseroberfläche konnte das Baupersonal den Pfeiler mit unserer VARIO GT 24 Träger-Wandschalung und unserem SCS Klettersystem bereits effizient einschalen“, erzählt Gopi. Aktuell findet die Betonage der oberen Abschnitte statt. Auch hier bildet die VARIO-Schalung aufgrund ihrer Möglichkeit, bis zu 18 Meter am Stück zu betonieren, die Grundlage. Was uns direkt auffällt: Zu sehen ist nun nicht mehr das SCS, sondern das ACS Klettersystem. Gopi weiß, warum: „SCS ist super für geneigte Formen wie die Füße des Pylons. Unser ACS Selbstklettersystem kann hingegen schienengeführt gerade Teile am effizientesten hochklettern und ist somit für den oberen Bereich besser geeignet. Was beide Systeme jedoch gemeinsam haben: In diesen großen Höhen bieten sie den Arbeitern eine hohe Sicherheit.“

Zusammenspiel aus Projektsupport und Systemen

Eine weitere Besonderheit: Dank des Einsatzes unserer Systeme können die Teilstrecken innerhalb von 17 Tagen fertiggestellt werden – ganz zur Zufriedenheit des Bauleiters Zeng Wei-Cheng. Ihn treffen wir ebenfalls während unseres Rundgangs. Im Gespräch verrät er, was ihn an PERI beeindruckt: „Die Effizienz der Schalungssysteme ist konstant hoch, sodass unsere Anforderungen in Bezug auf den Projektfortschritt voll erfüllt werden. Außerdem erfordern die Arbeiten ein besonderes Augenmerk auf die Arbeitssicherheit des Baustellenpersonals. Und auch das hat PERI bereits bei der Schalungsplanung berücksichtigt.“ Ein weiteres Highlight: der intensive Projektsupport von Gopi. Durch ihn wusste das Montageteam, wie sich unsere Systeme in kürzester Zeit aufbauen und bedienen lassen. Gleichzeitig macht es deutlich, wie wertvoll die Symbiose aus den richtigen Systemen, guter Beratung und enger Kommunikation zwischen den Beteiligten für dieses außergewöhnliche Projekt sind.

Zeng Wei-Cheng
Bauleiter | Kung Sing Engineering
„Auch wenn der Bau noch nicht abgeschlossen ist, sind wir mit der gesamten Arbeit von PERI – von der detaillierten Planung bis hin zum Projektsupport vor Ort – mehr als zufrieden. Es ist ein schönes Gefühl, dass man sich auf einen Partner so verlassen kann.“

Weltweit im Einsatz für Ihren Erfolg

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