Hinter den Kulissen: Wie Ingenieure die Baubranche vorantreiben

Bereits in seiner Kindheit zogen Thomas Mönch Baustellen magisch an. Die imposanten Bagger und mächtigen Kräne faszinierten ihn und entfachten nicht nur seine Liebe für Bauprojekte, sondern weckten auch sein Interesse am Ingenieursberuf. Heute, nach über 31 Jahren bei PERI, öffnet er die Tür zu seinem facettenreichen Berufsleben und gewährt uns einen Einblick in seine Welt als Ingenieur.

Der Tag unseres leitenden Projektingenieurs und Schalungsexperten beginnt an einem Ort, der von Kreativität und Innovationsgeist geprägt ist: unser Technisches Büro in unserem Headquarter in Weißenhorn. Hier plant Thomas mit seinen Team-Kollegen Schalungen für beeindruckende und komplexe Infrastrukturprojekte.

Planung für die Zukunft – Schalungen für die Welt

Ein besonderer Meilenstein in seiner Karriere ist zweifelsohne die Planung der Mersey Gateway Bridge im Jahr 2015. Das gigantische Bauwerk verbindet die Städte Runcorn und Widnes nahe Liverpool und erstreckt sich über 2.250 Meter. Getragen wird die imposante Brücke von drei massiven Pylonen. „Unsere Herausforderung bestand darin, innovative Schalungslösungen zu entwickeln, die nicht nur kran- und wetterunabhängiges Arbeiten ermöglichen, sondern auch eine Sonderkonstruktion umfassen, um Kletterzeiten zu verkürzen und Betonarbeiten zu beschleunigen“, erzählt Thomas begeistert.

Doch der Beruf als Ingenieur erfordert meist mehr als technisches Know-how und Verständnis für Zahlen und 3D-Modelle. Thomas betont die Bedeutung seiner Rolle: „Ich koordiniere Terminpläne und sorge dafür, dass alle Aufgaben optimal verteilt sind.“ Neben seinem Organisationstalent legt er großen Wert auf Präzision und kümmert sich um detaillierte Stücklisten, um sicherzustellen, dass die richtigen Materialien in genau abgestimmter Anzahl auf den Baustellen eintreffen.

Gemeinsam stark: Teamwork als Schlüssel zum Triumpf

Projekte sind nur so gut wie die Menschen dahinter. Was dabei nicht fehlen darf: echtes Teamwork. Das zeigt sich vor allem bei internationalen Aufträgen, bei denen die Kommunikation und das Zusammenwirken über Abteilungs- und Ländergrenzen hinweg Hand in Hand funktioniert. „Eine besondere Zusammenarbeit besteht auch mit unserer Entwicklungsabteilung“, erklärt Thomas. „Hier sprechen wir gemeinsam über Weiterentwicklungen oder geben Anregungen für neue Produkte.“ Und auch zu den Projekt-Statikern im Technischen Büro hält Thomas engen Kontakt. „Bei der Mersey Gateway Bridge haben sie zum Beispiel die Konstruktion statisch überprüft“, so unser Ingenieur.

Mit unseren Kunden zur optimalen Lösung

Während unseres Gesprächs mit Thomas stoßen wir auf zwei Bilder auf seinem Schreibtisch, die ihn auf unterschiedlichen Baustellen zeigen. „1995 bin ich für fünf Jahre nach Brasilien gezogen und habe dort als Technischer Leiter das Schalungsteam geführt“, erzählt Thomas und zeigt dabei auf das erste Bild. „Dazu gehörte es, auf Baustellen zu sein und mir selbst ein Bild von den Gegebenheiten zu machen. So, wie beim Mersey Gateway Bridge-Projekt auch ein Supervisor vor Ort war, der uns Rückmeldung über den aktuellen Stand gegeben hat.“

Das zweite Bild entstand in Frankreich. „Zu Beginn der 2000er waren wir Teil beim Bau des Viaduc de Millau, einer Talbrücke im Süden des Landes, die über die beeindruckende Schlucht des Tarns führt. Ich bildete dort die Schnittstelle zwischen PERI Frankreich, der Baustelle und unserem Büro in Weißenhorn“, erzählt Thomas von dieser prägenden Station. Prägend, weil er sein Wissen im Ausland vertiefen konnte und durch die internationale Erfahrung nun unsere Kunden und ihre Bedürfnisse noch besser versteht.

Sowohl in Brasilien als auch in Frankreich war Thomas am Ort des Geschehens und stand in direktem Austausch mit unseren Auftraggebern, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Durch die intensive Kommunikation mit den relevanten Personen und Abteilungen – darunter Planer, die Logistik und die Kollegen in Weißenhorn – wusste er immer mehr, auf welche Stellschrauben es ankam, um noch effizienter zu werden.

„Mit jeder Erfahrung ist meine Liebe, Baustellen wachsen zu sehen, größer geworden. Wenn die Bauwerke fertig sind, kann man sich mit ihnen identifizieren. Das macht Spaß und ist ein tolles Gefühl“, erzählt Thomas. Deshalb ist jedes Projekt für ihn besonders – von der Mersey Gateway Bridge über das Viaduc de Millau bis zum Museum of Tomorrow in Rio de Janeiro. Insbesondere diese internationalen und langjährigen Erfahrungen machen ihn zu dem, der er heute ist: Ein absoluter Experte, der komplexe Projekte und Herausforderungen sofort versteht und dafür die besten Lösungen für unsere Kunden entwickelt. 

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